Sehenswürdigkeiten rund um unsere Hafenrundfahrten: Das Speicherstadtmuseum

Die Seele des Welterbes entdecken – die perfekte Ergänzung zu Ihrer Barkassenfahrt im Hamburger Hafen

Wenn Sie mit uns, der Barkassen-Centrale Ehlers, durch die faszinierenden Fleete der Speicherstadt kreuzen, erleben Sie die UNESCO-Welterbestätte aus ihrer ursprünglichsten Perspektive: vom Wasser aus. Sie sehen die historischen Lagerhäuser, die architektonische Meisterleistung der Bauweise auf Pfählen und die einzigartige, gotisch geprägte Backsteinarchitektur.

Doch die wahre Tiefe der Speicherstadt – ihre Geschichten, ihre Arbeitsweise, ihre Bedeutung für Hamburg – erschließt sich erst, wenn Sie einen Blick ins Innere werfen. Hier kommt ein ganz besonderer Ort ins Spiel, der die Geschichte lebendig hält: das Speicherstadtmuseum. Es ist die ideale Ergänzung zu Ihrer Hafenrundfahrt, denn es füllt die beeindruckenden Fassaden, die Sie vom Wasser aus bestaunen, mit Leben und spannenden Details. Begleiten Sie uns auf eine Reise in die Welt der Quartiersleute und der kostbaren Handelswaren!

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Der Ursprung der Hamburger Logistik

Lagerhausblock P, um 1880

Das Speicherstadtmuseum befindet sich in einem authentischen Rahmen: im Speicherblock P der historischen Speicherstadt. Dieser Block wurde, wie der Großteil des Areals, in der Gründungsphase ab 1880 errichtet. Die Speicherstadt selbst entstand als Teil der Vorbereitung Hamburgs auf den Beitritt zum Deutschen Zollverein und wurde 1888 offiziell eingeweiht. Das Museum belegt einen Speicherboden im zweiten Stock, was der originalen Nutzung entspricht.

Quartier der kostbaren Güter

Die ursprüngliche Funktion dieses Gebäudes war die Lagerung und Veredelung von hochwertigen Kolonialwaren, die zollfrei im Freihafen gelagert werden durften. Hier lagerten Experten, die sogenannten Quartiersleute, empfindliche Güter wie Kaffee, Tee, Kakao, Tabak oder Gewürze. Ihre Aufgabe war es, die Qualität der Waren zu prüfen, zu sortieren und zu veredeln – eine hochspezialisierte Tätigkeit.

Vom Wandel des Handels zum Museum

Die größte Zäsur war die wachsende Containerisierung ab den 1970er Jahren, welche die traditionelle Lagerhaltung von Stückgut in den Speichern unrentabel machte. Die Speicherstadt drohte, ihre Funktion zu verlieren. Um das einzigartige Erbe zu bewahren, wurde 1987 auf Initiative engagierter Hamburger Bürger und unterstützt vom „Freundeskreis des Speicherstadtmuseums“ das Museum gegründet. Dies sicherte die Erinnerung an die Ära der Quartiersleute.

Das Innere des Speichers

Backstein, Eichenholz und Giebel

Das Museum selbst befindet sich in einem typischen Backsteinspeicher, dessen architektonische Merkmale Sie schon von unserer Barkasse aus bewundern: die roten Backsteinfassaden, die schmalen, hohen Fenster und die markanten Giebel. Im Inneren dominieren die massiven Eichenholzbalken und die robusten Holzböden, die für die schwere Last der gelagerten Waren ausgelegt waren.

Lastenaufzug und Winde

Das zentrale technische Element, das die Arbeit in den Speichern ermöglichte, ist die Dachwinde. Auch heute noch sehen Sie am Museum – und an allen Speichern – die Dachluken und die Seile, über die die Waren mit Seilwinden direkt von den Schuten in den Fleeten oder von der Straße in die oberen Stockwerke gehievt wurden. Das Museum stellt originale Arbeitsgeräte wie Haken, Säcke und Kisten aus, welche die Ingenieurskunst der Logistik des 19. Jahrhunderts veranschaulichen.

Die Welt der Quartiersleute

Das Museum ist nicht nur ein Gebäude, es ist eine historische Arbeitswelt. Es ist authentisch mit den originalen Geräten der Quartiersleute ausgestattet: von Handwaagen und Probierlöffeln bis hin zu Sortiertischen. Besucher erhalten einen tiefen Einblick in die Prozesse des Warenverkehrs und die hochspezialisierte Arbeit, die notwendig war, um die Qualität der importierten Güter zu garantieren.

Die Speicherstadt als Fenster in die Vergangenheit

Bewahrung und Vermittlung der Geschichte

Die Hauptfunktion des Speicherstadtmuseums ist die Bewahrung des materiellen und immateriellen Kulturerbes der Speicherstadt. Es vermittelt die Geschichte der Bauwerke, des zollfreien Handels, der Arbeitswelt der Quartiersleute und des Lebens in diesem einzigartigen Viertel. Es ist eine Bildungs- und Erinnerungsstätte.

Kultureller und touristischer Anziehungspunkt

Als lebendiger Lernort bietet das Museum regelmäßige Führungen und Sonderveranstaltungen an. Es dient als wichtiger touristischer Anziehungspunkt, der die historische Tiefe der Speicherstadt greifbar macht und die Faszination für das UNESCO-Welterbe stärkt.

Mittendrin im Welterbe

Im Herzen der Fleete

Das Speicherstadtmuseum liegt ideal im Zentrum der Speicherstadt, nur einen kurzen Spaziergang von den Anlegestellen der Barkassen entfernt. Es ist eingebettet in das historische Labyrinth von Brücken und Fleeten, was seine Authentizität unterstreicht.

Der Duft der Geschichte

Betritt man das Museum, umgibt einen sofort die besondere Atmosphäre alter Lagerhäuser: Es riecht nach altem Holz, nach Kaffee und Gewürzen – der Duft der Geschichte. Es ist ein Ort, der Ruhe ausstrahlt, im Gegensatz zum belebten Treiben der modernen Stadt draußen.

Verbindung zu Nachbarn: Schuten, Brücken und Kaffeeröstereien

Das Museum bildet eine harmonische Einheit mit den umliegenden historischen Speicherblöcken, den malerischen Brücken und den traditionellen Betrieben, die noch heute in der Speicherstadt ansässig sind, wie etwa die Kaffeeröstereien.

UNESCO-Welterbe

Digitalisierung und Welterbe-Vermittlung

Die zukünftige Herausforderung des Museums liegt in der zeitgemäßen Vermittlung des Erbes – auch mittels digitaler Medien. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Aufklärung über die Bedeutung der Speicherstadt als Teil des UNESCO-Welterbes.

Funktionale Bauweise

Die Speicherstadt selbst ist ein Beispiel für funktionalen, langlebigen Bau mit natürlichen Materialien wie Backstein und Eichenholz – ein Ansatz, der im modernen, nachhaltigen Bauen wieder an Bedeutung gewinnt.

Die Zunft der Quartiersleute

Das Museum ehrt die Zunft der Quartiersleute, deren Expertise über Generationen weitergegeben wurde. Es symbolisiert Hamburgs Aufstieg durch Fleiß, Handel und handwerkliches Können.

Ideale Vertiefung

Nachdem Sie die imposante Außenansicht bei Ihrer Barkassenfahrt erlebt haben, bietet das Museum die ideale Gelegenheit, in die Details einzutauchen. Es ist der perfekte zweite Schritt, um die Speicherstadt wirklich zu verstehen.

Wahre Geschichte erleben

Das Speicherstadtmuseum ist der Schlüssel, um die Faszination der Speicherstadt vollends zu erfassen. Es macht die Geschichten, die wir auf unseren Barkassenfahrten erzählen, greifbar und erlebbar.

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